In der Pilotphase stehen ultraseltene Erkrankungen, bei denen eine Therapieentwicklung in absehbarer Zeit möglich scheint, im Fokus: genetisch bedingte Adipositasformen (LEP-Mutationen, LEPR-, POMC- und PCSK1-Mutationen, Prader-Willi-Syndrom, Bardet-Biedl-Syndrom), Neuromyelitis-optica-Spectrum-Erkrankungen, Lafora Syndrom, metachromatische Leukodystrophie (Sulfatid-Lipidose), Simpson-Golabi-Behmel-Syndrom (SGBS), Osteogenesis Imperfecta (OI, “Glasknochen”) , Alström Syndrom und Cystische Fibrose (Mukoviszidose). In Zusammenarbeit mit Universitätskliniken und Zentren für Seltene Erkrankungen (ZSE) in Deutschland soll NARSE so weiterentwickelt werden, dass perspektivisch alle Seltenen Erkrankungen erfasst werden. Die Eintragung ist von Beginn an für alle Seltenen Erkrankungen (Prävalenz 5 von 10.000) möglich.